PLATZIERUNGen

Platzierungen werden immer von einer Fachperson des Jugendamtes (JA) begleitet. Sie können ohne offiziellem Mandat oder aufgrund einer Entscheidung einer Zivil- oder Strafbehörde durchgeführt werden und dürfen höchstens drei Monate dauern. Gesuche für eine Platzierung kommen immer von einer offiziellen Stelle. Bei Verfügbarkeit können sie auch von Jugendämter anderer Kantone vermittelt werden.

Das Heim erhält Subventionen vom Kanton Freiburg und vom Bund. Den gesetzlichen Vertretern der in der Einrichtung untergebrachten Jugendlichen wird ein täglicher Beitrag in Rechnung gestellt.

Es gibt drei Arten von Platzierungen im Heim Transit :

  • Notaufnahme. Im Falle einer akuten Krise kann die Aufnahme sehr kurzfristig und zu jeder Zeit erfolgen.
  • Abklärungsplatzierung (3 Monate). Eine intensive Erziehungsarbeit wird mit dem Kind oder Jugendlichen und seiner Familie durchgeführt um die Krisensituation zu bewältigen und die Möglichkeit einer Rückkehr in die Familie zu evaluieren. 
  • Übergangsaufenthalt. Platzierung von kurzer Dauer, als Übergangslösung bis ein passender Platz in einem anderen Heim gefunden wird.

In einem mit befristeten Platzierungen ist die Gruppe der untergebrachten Jugendlichen besonders heterogen. Seine Zusammensetzung variiert von Woche zu Woche in Bezug auf Alter, Geschlecht und Sprache.

Die pädagogische Aufsicht wird von Fachpersonen mit höherer Ausbildung in Sozialpädagogik wahrgenommen. Die Verwaltung (Mahlzeiten, Wäsche, Unterhalt) wird von zwei Personen übernommen.

Die Möglichkeit institutioneller Aufenthalte von bis zu drei Monaten reduziert die Folgen der Vermittlungsmaßnahme. Auf diese Weise und solange es nicht kontraindiziert ist, wird der Jugendliche ermutigt, Verbindungen zu seinem bestehenden Netzwerk (Schulbildung, Freizeitaktivitäten, Sozialisierung) aufrechtzuerhalten.

Um die Krisensituation zu ändern und die Rückkehr des Jugendlichen in seine Familie zu fördern (sofern nicht kontraindiziert), werden die Eltern während der Platzierung in erheblichem Umfang mobilisiert. Der Anteil der Rückkehr in die Familie ist in den letzten Jahren durch die Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Familie während der Zeit der Platzierung gestiegen.

Stiftung

Route d'Englisberg 3
1763 Granges-Paccot

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